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Glossar

Grüne Stromanbieter

Suchen Sie nach einem umweltfreundlichen Stromanbieter? Grüne Stromanbieter liefern ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Sonne und Wasser. In diesem Artikel erfahren Sie, was grüne Stromanbieter sind, welche Vorteile sie bieten und wie Verbraucher aktiv zur Energiewende beitragen können.

Kurzer Überblick - Die wichtigsten Punkte:

Inhaltsverzeichnis

Grundlagen Grüne Stromanbieter

Definition: Was genau sind grüne Stromanbieter?

Grüne Stromanbieter – auch Ökostrom- oder Naturstromanbieter genannt – haben in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und spielen eine zentrale Rolle in der Transformation unserer Energieversorgung. Aber was genau zeichnet diese Anbieter aus?

Ökostromanbieter sind Unternehmen, die Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen liefern. Das bedeutet, dass der von ihnen bereitgestellte Strom zu 100 Prozent aus umweltfreundlichen Quellen wie:

  • Windkraft
  • Wasserkraft
  • Solarkraft
  • Biogasanlagen

stammt.

Die Grundlage für grünen Strom, auch Ökostrom genannt, bildet das Prinzip der erneuerbaren Energien. Dabei handelt es sich um Elektrizität, die aus natürlichen, sich stetig erneuernden Quellen wie:

  • Sonne
  • Wind
  • Wasser
  • Biomasse
  • Erdwärme

Die Nutzung erneuerbarer Energien, wie Sonnen- und Windenergie, nimmt stetig zu, da sie umweltfreundlicher sind und einen geringeren Verbrauch an fossilen Brennstoffen bedeuten. Diese Energiequellen haben den Vorteil, dass sie praktisch unerschöpflich sind und bei ihrer Nutzung deutlich weniger Treibhausgase freisetzen als fossile Brennstoffe.

Um sicherzustellen, dass der gelieferte Strom tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt, müssen Naturstromanbieter Herkunftsnachweise vorlegen. Diese Nachweise sind ein wichtiges Instrument zur Transparenz und Glaubwürdigkeit im Ökostrommarkt. Sie garantieren, dass ein Ökostromtarif ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien enthält.

Die Geschichte der Ökostromanbieter in Deutschland reicht bis in die Mitte der 1990er-Jahre zurück. Mit der Liberalisierung des Strommarktes im Jahr 1998 begann der Vertrieb von Ökostrom an private Haushalte. Seitdem hat sich der Markt für grünen Strom stetig weiterentwickelt. Heute gibt es eine Vielzahl von Anbietern, die nicht nur Ökostrom liefern, sondern auch aktiv den Ausbau erneuerbarer Energien und politische Maßnahmen zur Förderung der Energiewende.

Vorteile von grünem Strom

Die Entscheidung für Ökostrom bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich, die sowohl für den einzelnen Verbraucher als auch für die Gesellschaft als Ganzes von Bedeutung sind.

An erster Stelle steht der positive Einfluss auf unsere Umwelt. Erneuerbare Energien wie Wind-, Solar- und Wasserkraft verursachen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen deutlich weniger Treibhausgasemissionen. Dies ist von entscheidender Bedeutung im Kampf gegen den Klimawandel. Tatsächlich wird Ökostrom prinzipiell CO₂-neutral  produziert, auch wenn bei der Herstellung der Erzeugungsanlagen gewisse CO₂-Emissionen entstehen können. Konkret können durch die Nutzung von Ökostrom etwa 32 Gramm CO₂ pro Kilowattstunde eingespart werden. Diese Einsparung mag auf den ersten Blick gering erscheinen, summiert sich aber über den Jahresverbrauch eines Haushalts zu einer beträchtlichen Menge.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schonung natürlicher Ressourcen. Die Förderung von Kohle, Uran und Gas schädigt die Umwelt erheblich, während erneuerbare Energien auf natürliche, sich ständig erneuernde Quellen zurückgreifen. Langfristig können erneuerbare Energien daher eine sichere und nachhaltige Energiequelle darstellen, da sie aus unerschöpflichen natürlichen Ressourcen stammen.

Die Nutzung von grünem Strom hat auch positive Auswirkungen auf die nationale Energiesicherheit. Durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien kann die Abhängigkeit von Energieimporten reduziert werden. Dies ist besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten von großer Bedeutung und trägt zur Stabilität der Energieversorgung bei.

Obwohl der Strompreis für Ökostrom je nach Standort variieren kann und bei einigen Anbietern bundesweit gleich ist, gibt es langfristig eine Kosteneffizienz durch die Nutzung erneuerbarer Energien. Ein Ökostrom Vergleich kann dabei helfen, den passenden Anbieter zu finden. Während die Stromkosten kurzfristig steigen können, sind die langfristigen wirtschaftlichen Vorteile nicht zu unterschätzen. Zudem beschleunigt ein Anbieterwechsel zu Ökostrom die Umstellung auf nachhaltige Energiequellen aus:

  • Wind
  • Sonne
  • Wasserkraft
  • Biomasse

Jeder einzelne Verbraucher kann somit durch seine Entscheidung aktiv zur Energiewende beitragen, die E-Mobilität fördern und den Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen.

Zertifikate und Siegel für grünen Strom

In der vielfältigen Welt der Naturstromanbieter spielen Zertifikate und Siegel eine entscheidende Rolle. Sie dienen als Orientierungshilfe für Verbraucher und garantieren die Umweltfreundlichkeit von Ökostromtarifen. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf diese wichtigen Qualitätsmerkmale werfen.

Zu den bekanntesten und vertrauenswürdigsten Ökostrom-Siegeln zählen TÜV, ok-power und das Grüner Strom Label. Diese Zertifikate stehen für strenge Prüfkriterien und hohe Standards in der Ökostromproduktion. Sie machen die Herkunft des Stroms transparenter und zeigen, dass der Anbieter aktiv die Energiewende vorantreibt.

Das TÜV NORD Zertifikat bescheinigt beispielsweise, dass der angebotene Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt. Darüber hinaus steht das TÜV NORD Prüfzeichen für hohe Nachvollziehbarkeit und Transparenz in der Kommunikation mit den Endkunden.

Die Bedeutung dieser Zertifikate und Siegel kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie dienen als verlässliche Belege für die Herkunft von Ökostrom-Tarifen und geben Verbrauchern die Sicherheit, dass sie tatsächlich einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Wie wählt man einen grünen Stromanbieter?

Mit einer strukturierten Herangehensweise kann man eine fundierte Entscheidung treffen, die sowohl den ökologischen Ansprüchen als auch dem Budget gerecht wird.

Der erste und wichtigste Schritt ist die genaue Prüfung der Stromquellen. Ein echter Naturstromanbieter sollte seinen Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energien beziehen. Anbieter sollten transparent offenlegen, aus welchen Quellen – sei es Wind, Sonne, Wasser oder Biomasse – der Strom stammt. Diese Informationen findet man oft auf der Website des Stromanbieters, der Stadtwerke oder in den Vertragsbedingungen.

Der Vergleich der Tarife  und Konditionen sollte im nächsten Schritt erfolgen. Hierbei geht es nicht nur um den Preis pro Kilowattstunde , sondern auch um Faktoren wie Vertragslaufzeit, Kündigungsfristen und eventuelle Boni oder Rabatte. Der günstigste Tarif ist nicht immer der beste – besonders, wenn es um Nachhaltigkeit geht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Auswahl eines grünen Stromanbieters ist die Beachtung von Ökostrom-Zertifikaten. Wie im vorherigen Abschnitt erläutert, bieten Siegel wie das ok-power-Label oder das Grüner-Strom-Label eine verlässliche Orientierung. Sie garantieren, dass der Stromanbieter bestimmte Umweltstandards einhält und aktiv zur Energiewende beiträgt.

Auch das Engagement des Anbieters für Nachhaltigkeit sollte in die Überlegungen miteinflißen. Ein echter grüner Stromanbieter verkauft nicht nur Ökostrom, sondern investiert auch in den Ausbau erneuerbarer Energien und setzt sich für umweltpolitische Ziele ein.

Ein Anbieter, der aktiv an der Energiewende mitwirkt, ist oft die bessere Wahl als einer, der lediglich bestehenden Ökostrom weiterverkauft.

Stadtwerke Hennigsdorf: Unser Angebot als grüner Stromanbieter

Als lokaler Energieversorger mit starkem Fokus auf Nachhaltigkeit bieten die Stadtwerke Hennigsdorf grüne Naturstromtarifen an, die aus erneuerbaren Quellen stammen. Unser Engagement für die Energiewende spiegelt sich nicht nur in unseren Produkten wider, sondern auch in unseren Aktivitäten und Investitionen in erneuerbare Energieprojekte.

Unser Hennigsdorfer Naturstrom wird aus einer sorgfältig ausgewählten Mischung erneuerbarer Energiequellen gewonnen. Dazu gehören Windkraft, Solarenergie und Wasserkraft.

Als Stadtwerke Hennigsdorf sehen wir uns in der Verantwortung, aktiv zur Energiewende beizutragen. Unser Ziel ist es, nicht nur grünen Strom zu liefern, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltigen Energiekonsum in unserer Gemeinschaft zu schärfen.

Um den Wechsel zu unserem Naturstromangebot so einfach wie möglich zu gestalten, bieten wir einen unkomplizierten Wechselservice an. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Besuchen Sie unsere Website und wählen Sie den für Sie passenden Naturstromtarif aus.
  2. Füllen Sie das Online-Antragsformular aus. Sie benötigen dafür lediglich Ihre persönlichen Daten und Ihre Zählernummer.
  3. Wir kümmern uns um die Kündigung bei Ihrem bisherigen Anbieter und den reibungslosen Übergang.
  4. Sie erhalten eine Bestätigung von uns, sobald der Wechsel vollzogen ist.
  5. Ab dem Lieferbeginn versorgen wir Sie zuverlässig mit grünem Strom aus Hennigsdorf.

Mit unserem Wechselservice nehmen wir Ihnen den bürokratischen Aufwand ab und ermöglichen einen nahtlosen Übergang zu umweltfreundlichem Strom. Wir stehen Ihnen während des gesamten Prozesses für Fragen zur Verfügung und freuen uns darauf, Sie als neuen Kunden begrüßen zu dürfen.

Ökogas als Ergänzung zu grünem Strom

Während grüner Strom bereits weit verbreitet ist, gewinnt auch Ökogas  als umweltfreundliche Alternative zu konventionellem Erdgas zunehmend an Bedeutung. Ökogas kann eine sinnvolle Ergänzung zu grünem Strom sein und ermöglicht Verbrauchern, ihren gesamten Energiebedarf nachhaltig zu decken.

Es gibt drei Hauptkategorien von Ökogastarifen:

  1. Biomethan-Produkte [Link zum Glossarbeitrag Biomasse]: Diese werden aus organischen Abfällen gewonnen und sind eine direkte Alternative zu fossilem Erdgas.
  2. Kompensationsprodukte: Diese gleichen die CO2-Emissionen [CO2-Emissionen | Link zum Glossarbeitrag CO2-Fußabdruck] des verbrauchten Erdgases durch Investitionen in Klimaschutzprojekte aus.
  3. Power-to-Gas-Produkte: Diese haben ihre eigene Herkunft und Umweltauswirkungen.

Jede dieser Kategorien hat ihre eigenen Charakteristika und Vorteile.

Bei der innovativen Power-to-Gas-Technologie wird dem Erdgas Wasserstoff beigemischt, der mithilfe von Elektrolyse aus Wasser gewonnen wird. Diese Technologie gilt als vielversprechender Ansatz für die Zukunft der Energiespeicherung und -versorgung. In Deutschland gibt es bereits etwa 20 Versuchsanlagen für diese Technologie. Obwohl der unmittelbare ökologische Nutzen aufgrund der derzeit noch geringen Menge an verfügbarem Überschussstrom begrenzt ist, unterstützen Power-to-Gas-Produkte die Einführung und Weiterentwicklung dieser zukunftsweisenden Technologie.

Es ist jedoch wichtig, die verschiedenen Ökogasprodukte kritisch zu betrachten. Insbesondere bei Kompensationsprodukten, die einen Aufschlag auf fossiles Erdgas erheben, um CO2-Emissionen auszugleichen, ist Vorsicht geboten. Solche Produkte sind oft schwer zu überprüfen und ihr tatsächlicher Beitrag zum Klimaschutz kann fragwürdig sein. Experten raten daher, stattdessen direkt Energie einzusparen.

Trotz dieser Herausforderungen bietet Ökogas als Ergänzung zu grünem Strom eine Möglichkeit, den gesamten Energieverbrauch eines Haushalts umweltfreundlicher zu gestalten. Es ist jedoch wichtig, sich gut zu informieren und die verschiedenen Angebote sorgfältig zu vergleichen, um die beste Wahl für die eigenen Bedürfnisse und ökologischen Ziele zu treffen.

Zusammenfassung

Die Wahl eines grünen Stromanbieters ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Lebensweise. Grüne Stromanbieter liefern Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energien, was erhebliche Vorteile für Umwelt und Klima mit sich bringt.

Die verschiedenen Zertifikate und Siegel bieten eine wertvolle Orientierung bei der Auswahl des richtigen Anbieters. Bei der Entscheidung sollten nicht nur der Preis, sondern auch die Herkunft des Stroms und das Engagement des Anbieters für die Energiewende berücksichtigt werden.

Die Stadtwerke Hennigsdorf zeigen beispielhaft, wie lokale Anbieter einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten können.

Letztlich liegt es an jedem Einzelnen von uns, durch bewusste Entscheidungen und verantwortungsvollen Energiekonsum aktiv zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beizutragen. Lassen Sie uns gemeinsam den Weg zu einer grüneren Energiezukunft beschreiten – jeder Schritt zählt!

 

FAQ: Grüne Stromanbieter

Grüner Strom wird zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Sonne, Wasser oder Biomasse gewonnen, während konventioneller Strom oft aus fossilen Brennstoffen oder Atomkraft stammt. Grüner Strom verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen und ist daher umweltfreundlicher. Daher ist der Hauptunterschied zwischen grünem Strom und konventionellem Strom die Art der Energiequellen, aus denen sie gewonnen werden, und die damit verbundenen Umweltauswirkungen.

Stellen Sie sicher, dass der Stromanbieter anerkannte Zertifikate und Siegel wie TÜV, ok-power oder das Grüner Strom Label hat. Diese garantieren, dass der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt und Umweltstandards eingehalten werden.

Grüner Strom ist nicht zwangsläufig teurer als konventioneller Strom. Viele Ökostromtarife sind mittlerweile wettbewerbsfähig und langfristig kann grüner Strom sogar kosteneffizienter sein, da erneuerbare Energien unabhängig von schwankenden Rohstoffpreisen sind.

Indem Sie einen grünen Stromanbieter wählen, unterstützen Sie aktiv den Ausbau erneuerbarer Energien und tragen zur Energiewende bei. Sie helfen, neue Anlagen für erneuerbare Energien zu finanzieren und zu fördern.

Ökogas kann Biomethan enthalten oder kompensiertes Erdgas sein, während normales Erdgas ein fossiler Brennstoff ohne erneuerbare Beimischungen ist.

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